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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Heidelberg, Ingolstadt, Regensburg, Paderborn geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Schwarze Peeling-Seife mit Olivenöl, 200 g
Schwarze Peeling-Seife mit Olivenöl, 200 g, von Marius Fabre, Serie "1001 Bad"
Savon noir à l'huile d'olive, pour le corps
Diese schwarze Seife aus Olivenöl ist ein natürlicher Weichmacher für Ihre Haut. In Verbindung mit einem speziellen Peeling-Handschuh entfernen Sie Verunreinigungen und verfeinern dadurch die Hautstruktur. Entspannen Sie Ihre Haut anschließend mit einer sanften Massage mit dem trockenen Arganöl von Marius Fabre. Nach der Behandlung fühlt sich Ihre Haut weich und samtig an.
Der typische, würzige Duft bei allen Produkten der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Serien der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Produkte bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Gönnen Sie Ihrem Körper diese entspannenden Momente und genießen Sie die anschließende wohltuende Wirkung.
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Artikel-Nr.: MILSN200 |
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Farb-Pigment, Caput mortuum, 1 kg, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um eine Erdfarbe. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich. Wir bieten Ihnen daher in unserem Kalk-Laden Pigment-Proben unserer Farbpigmente mit ca. 10 g an. Dadurch bekommen Sie die Möglichkeit, unsere Pigmente bei sich zu Hause anzusehen und zu testen.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Z-Ö-A-G-Ei
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 8
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: L
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TFTcm1 |
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Feiner, naturweißer Natur-Kalk-Deckputz, dekorativer Oberputz für den Innenbereich, 20 kg im Eimer, Körnung: 0,5 mm
Dieser Natur-Kalk-Deckputz setzt sich zusammen aus Weißkalkhydrat CL90, ausgesuchten Feinsanden 0,4-0, 5 mm, weißen Marmormehlen und Kalksteinmehlen 32-90 µ sowie geringsten Zusätzen von Cellulose. Der Natur-Kalk-Deckputz enthält keinerlei synthetische Bindemittel, keine Additive, keinen chromhaltigen Zement, ist hoch diffusionsoffen sowie pilz- und schimmelwidrig.
Er ist ein dekorativer, noch leicht kornsichtiger Oberputz für den Innenbereich. Idealer Untergrund ist ein Kalkputz, zum Beispiel unser Kalk-Grundputz, „Kalkspatzenputz“ oder Natur-Kalk-Zwischenputz, bedingt auch ein Kalk-Zementputz.
Zur Beurteilung und Vorbereitung des Putzgrunds sind die einschlägigen DIN-Vorschriften zu beachten.
Der Putzgrund muss ausreichend saugfähig, trocken, fest und aufgeraut sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Am besten wird der Putzauftrag „nass in nass“ auf den Unterputz gearbeitet. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss unbedingt vorgenässt werden. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über +7° C liegen. Für reine Kalkputze ungeeignete Untergründe sollten in jedem Falle mit einem Natur-Kalk-Zwischenputz versehen werden. Der Putz wird am besten mit unseren Filzscheiben oder Schwammscheiben endbehandelt (fein gefilzt).
Den Eimerinhalt (je nach Bedarf) mit sauberem Wasser anrühren. Der Wasserbedarf beträgt ca. 0,35 Ltr. pro 1 kg.
Den Natur-Kalk-Deckputz mit der Traufel ca. 1–1,5 mm stark aufziehen und nach dem Anziehen mit der Filzscheibe/Schwammscheibe (feine Struktur) abfilzen. Nach dem völligen Ansteifen kann mit einem steifen Schwamm die fertig gefilzte Fläche trocken „abgeschwammt“ (lose Körnung wird erntfernt) werden.
Den frischen Putz unbedingt vor schneller Austrocknung schützen, gegebenenfalls Flächen mit Jute abhängen und mit Wasser benetzen. Für einen nachfolgenden Anstrich empfehlen wir, mit unserem Sumpfkalk zu tünchen. Materialbedarf ist ca. 1,5 kg/m², je nach Beschaffenheit des Untergrundes.
Dieser Natur-Kalk-Deckputz darf nur im Originalzustand ohne jegliche Beimischung verwendet werden.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: NKDp05_20 |
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Schimmel im Haus - Die Problematik. 111 Seiten. 20 farb. Abbildungen
Geht es wirklich immer nur um »Heizen und Lüften«? Ja und nein. Das Buch, jetzt in der vierten, überarbeiteten und erweiterten Auflage, gibt einen anschaulichen, leicht verständlichen Überblick über die gesamte Problematik der Schimmelbildung in Wohnungen und Gebäuden.
Prägnant und sachlich beschreibt der Autor mögliche Risiken und gesundheitliche Auswirkungen der Schimmelbildung. Er erläutert die maßgeblichen bauphysikalischen Einflussfaktoren, die zur Schimmelbildung führen sowie geeignete Messmethoden zur Untersuchung des Feuchtehaushalts und gibt Hinweise zur Bekämpfung und Vermeidung von Schimmel. Mit Auszügen aus Gerichtsurteilen macht er deutlich, wie dieses brisante Thema in der Rechtsprechung behandelt wird, zeigt wo im Einzelfall die Beweislast liegt und wie Schimmelschäden gutachterlich beurteilt werden. Ein kleines ABC der bauphysikalischen Grundbegriffe vervollständigt das Buch und macht es zum unverzichtbaren Ratgeber für Bauherren, Mieter, Vermieter und Wohnungsunternehmer, aber auch zum informativen Leitfaden für den Sachverständigen.
Schimmel im Haus Michael Köneke 4., überarb. u. erw. Aufl. 2012, 111 Seiten, 20 farb. Abbildungen, 9 Tabellen, Kartoniert Bestell-lNr. B006P | Artikel-Nr.: B006P |
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Stielbürsten-Set mit Kunststoffgriff 170mm lang, Bürsten 3 reihig, 30x9mm Bürstengröße Bürstenmaterial Nylon, Messing, Edelstahl
Stielbürsten-Set mit Kunststoffgriff Bürstenmaterial Nylon, Messing, Edelstahl
Hervorragend geeignet für Reinigungs- und Restaurierarbeiten
Zum Freilegen und Bearbeiten von verschiedenen Materialien,
Wasserfest.
Maße: 170mm lang, Bürsten 3 reihig, 30x9mm Bürstengröße
Abbildung kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: StBSet170 |
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Kalk in der Denkmalpflege: Inhalte - Projekte - Dokumentationen
Kalk als Bindemittel in der Restaurierung oder denkmalpflegerischen Praxis ist eines der am häufigsten und vielfältigsten eingesetzten
und gleichzeitig kontrovers diskutierten Materialien im Umgang mit historischer Substanz. Das Wissen über die Materialeigenschaften und
das Alterungsverhalten von Kalk sowie die historischen Techniken und ihre Anwendung sind deshalb für alle in der praktischen Denkmalpflege
Tätigen von großer Bedeutung.
Der Band veröffentlicht die Beiträge der zusammen mit der Fachgruppe Kirchenmaler veranstalteten Tagungen im Schloss Nymphenburg in
München im Jahr 2009 und im ehemaligen Benediktinerkloster in Thierhaupten 2010. Die Spannweite reicht von der unterschiedlichen
Verwendung des Materials in Architektur und Bildender Kunst im Laufe der Jahrtausende, über seine chemisch-physikalischen Eigenschaften,
die Verarbeitungstechnik bis hin zu aktuellen Anwendungsmöglichkeiten in der Denkmalpflege. Kritische Überlegungen zu den spezifischen
Eigenschaften nachgestellter historischer Kalke und moderner Ersatzprodukte in Hinblick auf Nachhaltigkeit und baugeschichtlicher
Relevanz finden sich ebenso wie Berichte aus der Praxis von positiven und negativen Erfahrungen im Umgang mit dem Material. Die Tradierung
empirischen Materialwissens und historischer Fertigkeiten dient der Pflege und fachgerechten Erhaltung von Baudenkmälern. Nur die
praktische Erfahrung der Kirchenmaler und Restauratoren im Handwerk und ihr verantwortungsvoller Umgang mit Material und Denkmal
ermöglichen eine langfristige Qualitätssicherung.
Herausgeber: Egon J. Greipl
Ausstattung: 112 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, z.T. in Farbe
Bestell-Nr. B019D | Artikel-Nr.: B019D |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
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