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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Zirndorf, Obertshausen, Weingarten, Arnstadt geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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Badesalz, Duftnote: Koriander, 300-g-Dose
Badesalz, Duftnote: Koriander, 300-g-Dose, von Marius Fabre, Serie "1001 Bad"
Sels de bain, parfum Coriandre
Hergestellt aus Camargue-Salz schenkt Ihnen dieses Badesalz mit dem frischen und anregenden Aroma von Koriander wunderbare Momente der Entspannung und des Wohlbefindens.
Der typische, würzige Duft bei allen Produkten der Savonnerie Marius Fabre weckt immer wieder Sehnsüchte und Erinnerungen an eine unbeschwerte, entspannte Urlaubszeit, gepaart mit mediterranem Lebensstil.
Mit den Serien der Savonnerie Marius Fabre, einer der letzten traditionellen Seifenmanufakturen Frankreichs, geben Sie Ihrer Haut die bestmögliche Pflege, denn diese Produkte bestehen aus reinen, natürlichen Stoffen.
Alle Produkte der "Savonnerie Marius Fabre" unterliegen der gleichen Philosophie:
- Reinste Pflanzenöle
- Ohne tierische Fette
- Keine Farbstoffe
- Keine Parabene (Konservierungsstoffe)
- Reine ätherische Öle
- Nicht an Tieren getestet
- Biologisch abbaubar
- Umweltfreundlich
Gönnen Sie Ihrem Körper diese entspannenden Momente und genießen Sie die wohltuende Wirkung dieses Badesalzes.
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Artikel-Nr.: MILS300CO |
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/4B75/D60B/F4F2/CC7C/845B/C0A8/2981/730D/TFn23_Oxygelb_s.JPG) | | Sonder-Pigment, Trockenfarbe, Oxidpigment, Oxidgelb mittel, 1 kg, im Beutel
Sonder-Farb-Pigment, Oxidgelb mittel, 1 kg, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um ein Mineral-Pigment. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen der obigen Abbildung, vom Original abweichen! Eine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Ö-A-G
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 7
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: K
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen.
Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen. Bitte beachten Sie, Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben.
Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken.
In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TSFOxGem10 |
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25 kg natürlichen Schnellzement Prompt, mit Verzögerer (Zitronensäure).
"Naturschnellzement" PROMPT aus Grenoble (Romanzement) mit der einmaligen haselnußartigen Braunfärbung.
Prompt kann mit Sanden und Steinmehlen zu Gussmassen ohne sonstige Additive und Zusätze gemischt werden.
Prompt ist ein Naturschnellzement aus der Gruppe der Romanzemente. Prompt wird seit 1842 von Vicat in Grenoble hergestellt.
Mineralogische Beschreibung: natürlicher Belit-Schnellzement. (CNP ciment naturel Prompt), gem. Norm NF-P 15-314.
Prompt kann angewandt werden für dauerhafte Mörtel gegenüber Umwelteinflüsse, Salzbelastung, Seewasser, Feuchtigkeit,
Tau-Frost Wechsel / Arbeiten bei niedrigen Temperaturen, Realisierung hoher Materialstärken, Passivierung von Eisen.
Prompt kann eingesetzt werden für sehr schnell ansteifende Mörtel, ca. 3-10 Min., für Gussmassen, Ornamente, Fassadenzug,
Klebemörtel, Passivierungsmörtel für Eisenteile, Schlämmauftrag, Reparaturmörtel für historische Romanzemente.
Bei Ornamentgussarbeiten kann Prompt bis zu einem Verhältnis 1 : 1 mit Sanden und Füllstoffen gemischt werden.
Bei sehr komplizierten Gussformen sollte Prompt in jedem Falle abbindverzögert werden.
Hierzu kann bis max. 0,8 Gew. %, bezogen auf Prompt, zugegeben werden.
Bitte in jedem Falle Vorversuche mit Kleinmengen machen. Prompt darf auf keinen Fall zu flüssig angerührt werden (verwässert),
Prompt sollte immer eine cremige Konsistenz haben. Nachdem Prompt angezogen hat darf Prompt nicht mehr nachbearbeitet werden,
da beim ersten "Anziehen" die Bindematrix bereits aufgebaut ist und durch weitere Bearbeitung zerstört würde. | Artikel-Nr.: Prom25 |
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/51D6/6ED6/BC2A/15EB/2E56/C0A8/28BB/A99F/s_KGrF01_s.JPG) | | Kalkgrund F für fleckige, durchschlagende Untergründe 1l
Kalkgrund F für fleckige, durchschlagende Untergründe 1l
Weißfärbendes Grundiermittel zur Isolierung von Durchschlägen bei Kalkfarben.
Isoliert die meisten durchschlagende Flecken. Zur Grundierung von saugenden Untergründen wie Kalkputze,
Kalkzementputze, bedingt auch Gips oder Gipskartonplatten. Nicht für organische Untergründe geeignet.
Isoliert Kamindurchschläge (versottete Kamine), alten Leimfarbe, Kleister, Lehm und Nikotin. Mineralische Untergründen,
die leicht abmehlen oder verfestigt werden müssen, sollten vorher mit entsprechender Kalkmilchtechnik gefestigt werden.
Anschließende die gefestigte Flächen mit Kalkgrund F isolieren. Kalk-Grundierung-F wie einen Kalkanstrich (anfeuchten, nachfeuchten) mit einer Kalkbürste aufbringen. In hartnäckigen Fällen die Prozedur wiederholen.
Unsere Kalk-Grundierung-F besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen: Steinmehle, Kaolin, Marmormehle, Calziumhydrat (Sumpfkalk), natürliche Proteine (Aminosäuren), natürliche Cellulosen, Vacca-Stercco, Acceite di Linaza,
Die Rezeptur dieser Grundierung ist weit über 100 Jahre alt und wurde 1920 bis 1960 von vielen Malern, die Kalkanstricharbeiten ausführten, hergestellt und verarbeitet. Die Rezeptur ist heute in Vergessenheit geraten .
Unsere Kalk-Grundierung-F hat eine Lieferzeit von ca. 3-5 Tagen, da diese immer frisch zubereitet werden muss. In der Kalk-Grundierung-F sind keine Konservierungsmittel, daher möglicht innerhalb von 4 Wochen verbrauchen.
Während der gesamten Verarbeitungs- und Trocknungszeit sollte die Werkstoff-, Untergrund- und Luft-Temperatur nicht unter 7°C und über 30°C liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte während der gesamten Zeit zwischen 50% r.F. und 75% r.F. liegen
Inhalt 0,6l Wasser hinzugeben.
Abbildung kann vom Original abweichen
| Artikel-Nr.: KGrF01 |
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Kalksteinmehl sehr weiß, 20my, 2kg im Beutel
2kg naturreines, sehr weißes Kalksteinmehl feinst gemahlen (96% CaCO3 Calziumcarbonat) Körnung kleiner 20my (0,02 mm).
Zur Herstellung von Spachtelmassen, Injektionsmörtel und Kalkschlämmen, sowie als Füllmittel für Kalkfarben.
Zur Verbesserung der Sieblinie von Kalkmörteln und zur Herstellung von Fliesmörtel (Hinterspritzmörtel bei Hohlstellen).
Das Kalksteinmehl hat eine kalkblasse Farbe. In einem Mischungsverhältnis von ca. 1,5 Teile Sumpfkalk,
0,8 Teile Kalksteinmehl und 3,5 Teile Wasser erhalten Sie eine sehr gute Kalkschlämme,
die natürlich freskal aufgetragen, eine feste Verbindung mit dem mineralischen Untergrund eingeht.
Feine Spachtelmassen können Sie mit einem Mischungsverhältnis 1,5 Teile Kalksteinmehl und 1 Teil Sumpfkalk,
sowie ca. 3% Cellulose-Wasser, herstellen.
Abbildung kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: STMw10_2 |
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Schäden an Außenmauerwerk aus Naturstein
Schäden an Natursteinmauerwerk werden oft im Rahmen anderer Bau- und Sanierungsmaßnahmen
mitbearbeitet, ohne auf mögliche Konsequenzen falscher Methoden und
Materialien zu achten. Bei Natursteinmauerwerk treten aber spezielle Probleme und
physiko-chemische Zusammenhänge auf, die im »normalen« Baugeschehen nicht zu
erwarten sind.
In diesem Buch werden zunächst die unterschiedlichen Eigenschaften des Natursteins und
die vielfältigen Schadensmechanismen erläutert. Danach werden neben den eigentlichen
Schäden an Außenmauerwerk aus Naturstein auch die Untersuchungsmethoden zur
Erkennung der Schadensursache und die verschiedenen Instandsetzungsmöglichkeiten
behandelt. Dabei ist es nicht möglich, sich nur auf die Natursteine selbst zu beschränken,
die fast immer in direktem Kontakt mit Mörtel, Putz, Anstrich etc. stehen. Diese Baustoffe
und ihre typischen Schäden sowie die Möglichkeiten der Schadensbeseitigung werden
ebenfalls besprochen.
Das Buch dient als Nachschlagewerk für alle, die bei der Instandsetzung und beim Umbau
älterer Bauwerke mit Schäden an Naturwerkstein in Berührung kommen. Aber auch bei der
Verarbeitung von Naturstein im Neubau hilft die Kenntnis der möglichen Schäden, sowohl
Planungs- als auch Ausführungsfehler zu vermeiden.
Der Titel ist Teil der Fachbuchreihe »Schadenfreies Bauen«, in welcher das gesamte Gebiet
der Bauschäden dargestellt wird. Erfahrene Bausachverständige beschreiben die häufigsten
Bauschäden, ihre Ursachen und Sanierungsmöglichkeiten sowie den Stand der Technik.
Die Bände behandeln jeweils ein einzelnes Bauwerksteil, ein Konstruktionselement, ein
spezielles Bauwerk oder eine besondere Schadensart.
Schäden an Außenmauerwerk
aus Naturstein
Martin Sauder, Renate Schloenbach
Schadenfreies Bauen Band 11
2., überarb. u. erw. Aufl. 2013, 314 Seiten,
zahlr. Abbildungen, Tabellen, Gebunden
Bestell-Nr. B012ST
| Artikel-Nr.: B012ST |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
Wir versenden Ihre Bestellung günstig, zuverlässig und schnell mit DHL
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